3 Jahre   -   156 Musikalische Ereignisse   -   eine Skulptur
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Realisation




 










In einem Zeitraum von drei Jahren wird eine Folge etabliert.

Die Folgenglieder dauern jeweils 168 Stunden und schließen unmittelbar aneinander an.

Am Beginn eines jeden Folgengliedes steht ein Ereignis von zehn Minuten Dauer.

Die 156 Folgenglieder beginnen dienstags um 19:30 Uhr.

Der Zeitraum, in den die Folge projiziert wird, beginnt am 1.1.1997 und endet am 31.12.1999










 










Der Ort, an dem diese Folge etabliert wird, ist die Zionskirche in Berlin-Mitte.










 










Am Beginn eines jeden Folgengliedes wird eines von 156 Solowerken von 32 Komponisten aus Asien, Europa, Nord- und Süd-Amerika uraufgeführt.

Die Kompositionen reagieren auf die Gleichzeitigkeit von der Stille des Raumes und seinem akustischen Umfeld.










 










Die Skulptur besteht aus einer Reihung von 96 parallel auf dem Boden liegenden Quarzphyllit – Bohrkernen, in zwei Gruppen:

54 Steine mit Ø 70 mm

42 Steine mit Ø 120 mm

Zwischen beiden Gruppen besteht ein Abstand von etwa 60 cm.

Die Steinzylinder sind angeschliffen und haben eine Länge von 30 cm bis 120 cm.

Sie sind an den Enden diagonal gebrochen.

Die Farbe ist blau mit weißen und grauen Einschlüssen.

Im Verlauf eines jeden Folgengliedes werden durch ein Zufallsverfahren aus einer der beiden Gruppen zwei Steine ermittelt und untereinander ausgetauscht.

Die Anweisung erfolgt mittels einer Postkarte.










 










Die Realisation der Folge wird dokumentiert.










 









© 2000 bei den Autoren

 

Konzept / Realisation:

Carlo Inderhees


 

Skulptur / Realisation:

Christoph Nicolaus



 

Musikwissenschaftliche Beratung: Volker Straebel

 

Foto: Uwe Walter