4 Ausführende, im Quadrat
angeordnet um allfällige Zuhörende herum. Alle wählen 3 verschiedene,
sehr leise Klänge, die in beliebiger Dauer kontinuierlich
erzeugbar sind. Diese sollen nicht mit der Stimme, sondern mit (eher kleinen)
Objekten erzeugt werden.
12 Klang –
Zeiten (I – XII) werden nacheinander schichtweise aufgebaut und
brechen annähernd gleichzeitig ab. Die Ausführenden wählen für jede Klang
- Zeit einen ihrer 3 Klänge,
wobei nicht mehr als drei mal hintereinander der gleiche Klang erklingen
soll.
Die Dauer einer
Klangzeit soll gleich gross sein wie die jeweilige Pause
davor. Der Beginn der ersten Pause wird von der jüngsten ausführenden
Person mit einem „Pausenzeichen“ (Gong oder Glocke oder...) angezeigt.
Die Dauern werden
individuell gemessen, indem in 3 verschiedenen Tempi für
sich (unhörbar) gezählt wird:
1.
Tempo: |
(rascher) |
Puls |
2. Tempo: |
(ruhiger) |
Schritt |
3. Tempo: |
(ruhiger) |
Atem |
Es werden 3 Qualitäten von Längen unterschieden:
Kurz |
(~ 5 – 20 Zählzeiten) |
Mittel |
(~ 10 – 30 Zählzeiten) |
Lange |
(~ 20 – 50 Zählzeiten) |
Die erste ausführende Person,
die das Gefühl hat, die Pause sei entsprechend der vorgeschriebenen Länge
abgelaufen, beginnt zu spielen und definiert damit exakt die Dauer der
folgenden Klang – Zeit: Alle Ausführenden beginnen mit dem ersten
Klang nochmals so lange zu zählen, wie die Pause gedauert hat.
Die drei Nachfolgenden treten mir ihren Klängen allmählich dazu, so dass
der schichtweise Aufbau entsteht. Durch genaues Zählen wird die Klang - Zeit
zwar etwas ausgefranst, aber annähernd gleichzeitig abbrechen.
Spielpartitur |
|||||||||||
I |
II |
III |
IV |
V |
VI |
VII |
VIII |
IX |
X |
XI |
XII |
Puls, M |
Schritt, K |
Schritt, L |
Atem, M |
Schritt, L |
Schritt, K |
Schritt, L |
Puls, M |
Atem, M |
Schritt, K |
Atem, M |
Puls, M |