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Ein dichter
werdendes Netz aus gespielten Klängen |
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So viel
Wiederholung wie möglich. |
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So viel
Veränderung wie nötig. |
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Am ersten Tag
spielen die Spieler (gemeinsam) einen Klang, wiederholen nach einiger Zeit
den Klang, so oft- bis sich der Klang von selbst verändert. Mit dem neuen,
veränderten Klang verfahren sie wieder so. |
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Das Spiel des
ersten Tages wird aufgenommen und am zweiten Tag zugespielt. Die Spieler
haben die Möglichkeit, mit den Klängen des ersten Tages mitzuspielen oder
einen neuen Klang hinzuzufügen. |
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Der zweite Tag
wird aufgenommen (also die Zuspielung des ersten Tages plus die Klänge der
Spieler des zweiten Tages) |
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Die Spieler haben
die Möglichkeit, mit den Klängen des ersten und zweiten Tages mitzuspielen
oder einen neuen Klang hinzuzufügen. usw. |
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Nach 5 Tagen ist
das Netz fertig- ein ruhiges, sich langsam veränderndes Band aus sich
wiederholenden Klängen. |
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Am Abend hören
die Spieler gemeinsam mit dem Publikum eine ca. einstündige Komposition aus
dem Material des jeweiligen Tages. |
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Ole Schmidt 07/14 |
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INFILTRATION
01 |
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Eine Phonographie des Ortes, in dem
das Konzert stattfindet, wird nach den folgenden Regeln im Verlauf mehrerer
Tage erstellt und abgespielt: |
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1.
Jeden Tag
werden vier Stunden Material aufgenommenen in der Umgebung des Konzertortes. |
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Mit diesem Material wird eine
einstündige Komposition geschnitten. |
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Diese wird am Abend jeden Tages
aufgeführt. |
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Die Komposition kann gleichzeitig mit
anderen Kompositionen aufgeführt werden. |
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Sie wird so abgespielt, dass das
Homogene des Stadtlärms nahezu unter die Wahrnehmungsgrenze fällt und nur
Einzelereignisse deutlich hörbar bleiben. |
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Das Ausgangsmaterial und die Collage
werden jeden Tag nach dem Abspielen gelöscht. |
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Chris Weinheimer 2014 |