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incidental music - 7. BERLINER PROJEKT |
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Ort: |
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Zeit: |
20.09.2008 |
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07:30 h - 08:30 h: Performance |
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13:00 h - 17:00 h: Ausstellung |
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17:00 h - 18:30 h: Performance |
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YOKO ONO: GRAPEFRUIT, A BOOK
OF INSTRUCTIONS AND DRAWINGS |
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Incidental music widmet sich in ihrem 7. Berliner
Projekt Yoko Ono‘s MUSIC INSTRUCTIONS aus der epochalenTextpartiturensammlung
GRAPEFRUIT, A BOOK OF INSTRUCTIONS AND DRAWINGS. In den Berliner und Zürcher Projekten von incidental
music der letzten Jahre wurden immer wieder einzelne der MUSIC
INSTRUCTIONS von Yoko Ono aufgeführt. Incidental music setzt nun einen Fokus auf diese äußerst schwierig zu
realisierenden Texte, deren oft überraschende Poetik mitunter jeglichen
Präsentationsrahmen zu sprengen vermögen. Das Projekt findet im japanischen "Garten des
zusammenfließenden Wassers" in den "Gärten der Welt" in
Berlin-Marzahn statt. Im Laufe eines Tages werden die MUSIC INSTRUCTIONS und
einige weitere Texte aus GRAPEFRUIT vorgestellt. Verschiedenste
Strategien der Präsentation werden erarbeitet, dies vor dem Hintergrund, dass
nicht wenige der Texte in der Tat nicht unmittelbar aufführbar sind und sich
in der Folge auf einer Ebene der Information und der daraus resultierenden
Imagination bewegen. Yoko Ono
selbst meint hierzu: “I think of
my music more as a practice (gyo) than a music. The only sound that exists to
me is the sound of my mind.” |
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Incidental Music: |
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Julia Eckhardt (B) |
Viola / Performance |
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Manfred Werder (CH) |
Varia / Performance |
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Normisa Pereira da Silva (D) |
Flöte / Performance |
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Stefan Thut (CH) |
Violoncello / Performance |
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Als Gast: |
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Musikwissenschaftler / Lesung |
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Diese Veranstaltung wird gefördert von der INM – Initiative Neue Musik e.V., Berlin |
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Mit freundlicher
Unterstützung von Grün Berlin Park und Garten GmbH |
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Yoko Ono (New York City) Geboren 1933 in Tôkyô. Studium
(Klavier und Komposition) an der Jiyu-gakuen Music School in Tôkyô. Erste Komposition 1955 Secret Piece. 1956 bis 1964 bewegt sie sich
zwischen Tôkyô und New York City und wird als frühe Pionierin des Fluxus
spätestens mit der Publikation der Textpartituren-Sammlung Grapefruit und mit
den Aufführungen von Cut Piece Mitte der Sechziger Jahre zu einer der
einflussreichsten Performance-KünstlerInnen. Mit ihren Filmen seit Ende der
Sechziger Jahren, welche aus Partituren erarbeitet und interpretiert werden,
wird sie eine zentrale Persönlichkeit des experimentellen Films. |
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incidental music untersucht experimentelle Musik dort,
wo sie sich Kategorien entzieht und zu einer eigentlichen Intervention im
Raum geworden ist. incidental music legt etwas in Raum und Zeit, oder erscheint
darin, einige wenige Tätigkeiten ausführend. Orte und Formen der
Präsentation, eben Raum und Zeit, sind Teil von grundsätzlichen
Entscheidungen geworden. Diese benennen nicht. Sie markieren in feiner Weise
eine Lücke. incidental music ist eine Referenz an George Brecht’s
‚Water-Yam‘. Julia Eckhardt (Viola), Normisa
Pereira da Silva (Flöten) und Manfred Werder (Klavier / Gitarre) arbeiten
seit 1998 regelmäßig zusammen und gründeten 2001 die Gruppe incidental music.
Das erste Projekt von incidental music fand in der Kappelle zur Versöhnung in
Berlin-Mitte, an zweimal 3 Tagen und mit den Komponisten Antoine Beuger und
Manfred Werder statt. In der Folge wurden so spezifische und unterschiedliche
Orte wie die Räume der Galerien ‚CCNOA‘ in Brussel und ‚Helmhaus‘ in Zürich
bespielt. Im international renommierten ‚Musée d’Art Moderne et Contemporaine
(mamco)‘ in Genève wurde im März 2002 an sechs aufeinanderfolgenden Tagen
während 36 Stunden Manfred Werder‘s für eine(n) oder einige ausführende
(2001-) aktualisiert. |
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Julia Eckhardt, Viola (Bruxelles) Geboren in Berlin. Studium in Rotterdam und Brussel bei Vlady Mendelssohn,
Erwin Schiffer, Kim Kashkashian u.a. Kindertheaterproduktion von Het
Zuidelijk Toneel (NL)‘De eerste held’. Mitwirkung in verschiedenen
Kammermusikgruppen vor allem in Berlin und Brussel, u.a.Berliner Kammeroper,
Neuköllner Kammeroper, Freies Kammerorchester, Champ d’action, Ensemble
Musiques Nouvelles, Wandelweiser Komponistenensemble 1996 bis 2002 Anstellung beim Nationaal
Orkest van België . Seit 1996 künsterisch verantwortlich für und
Mitbegründerin von Q-O2, Gruppe für zeitgenössische experimentelle und
improvisierte Musik. (Wichtigste Projekte : ‘De tijd is rond’ Brussel
2000 ; ‘MuziekxTaalx4’ ; ‘het Negatief ‘; ‘Abstract
Adventures’ ; ’60 jaar deportatie’ ; ‘ Muziek in Beeld’ ;
Lost&found’(mixed media improvisation)). Mitarbeit bei Musiclab von Les Bains
(interdisziplinäres Laboratorium in Brussel), u.a. in der Zusammenarbeit
‘Abstract Adventures’. Freie Improvisation mit u.a. Andrea Neumann,
Burkhard Beins, Lucio Capece, Keith Rowe, Stevie Wishart, Jim Denley, Axel
Dörner. Trio ‘lost&found’ mit Els van Riel
(Video) und Anouk Llaurens (Tanz) |
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Normisa Pereira da Silva, Flöten
(Berlin) Geboren 1960 in São Paulo, Brasilien. 1977 – 78 Mitglied des
Jugend-Symphonie-Orchesters der Stadt São Paulo. 1979 Solo Flöte im Landesjugendorchester. 1980 Mitglied des Symphonischen Orchesters
des Landes São Paulo. 1980
Musikhochschule Santa Marcelina, São Paulo . 1982 Stipendiat für ein Studium an der
Musikhochschule Köln. Flötenkurse bei Renate Greiss ( Karlsruhe,
Venedig ),Pierre Yves Arthaud ( Neue Musik - Paris ). Kammermusikstudium beim Amadeus Quartett. 1986 – 1996 Gründung des "WNC
Ensemble" für Neue Musik anläßlich der Darmstäter Ferienkurse. Auseinandersetzung mit Werken u.a. von
Luciano Berio, G.Scelsi, Helmut Lachenmann, Nicolaus A.Huber, Mathias Spahlinger, Morton
Feldman, Youngui Pagh-Paan, John Cage, Karlheinz Stockhausen, Johannes
Fritsch, Detlev Glanert sowie spanischen, italienischen und
lateinamerikanischen Komponisten. 1989 – 1996 Flötistin beim Thürmchen
Ensemble, Köln. Auseinandersetzung mit Werken von Carola Bauckholt, Caspar
Johannes Walter, Manos Tsangaris und anderen jungen deutschen Komponisten und
Komponistinnen. 1996 – 1998 Mitglied des Kammerensembles
Neue Musik Berlin. Wichtige Projekte : For Samuel Beckett,
Morton Feldman - Reihe, Dokumentarfilm über Helmut Lachenman. Seit 1999 Solistische Tätigkeit,
Mitbegründung der Projektgruppe incidental music. Auseinandersetzung vor allem mit Werken von
Jürg Frey, Antoine Beuger, Peter Ablinger, Klaus Lang, Carlo Inderhees, Manfred Werder und Michael
Pisaro. Aufnahmen beim WDR, DLF, MDR, Radio Madrid,
HR, Deutschland Radio, Österreichischen Rundfunk, Radio Italiana (RAI), Rádio
Eldorado und TV Cultura. Seit 1990 - Arbeit
mit Musiker – ► www.musiker-sein.de |
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Stefan Thut, Violoncello (Solothurn) Nach seiner Ausbildung am Konservatorium
Luzern studierte Stefan Thut an der Boston University und erlangte 1994 den
Master of Music Degree. Seit 1994 lebt er als freischaffender Musiker in
Solothurn. 1996 erhielt er vom Kanton Solothurn ein
Werkjahr zugesprochen. Stefan Thut ist Mitglied der Basel
Sinfonietta und spielt in verschiedenen Kammermusikformationen, so z.B beim ‚ensemble neue musik zürich‘. Zu seinem Solo-Repertoire gehören die
grossen Werke von John Cage, Iannis Xenakis und Bernd Alois Zimmermann. In
den letzten Jahren ist Stefan Thut mit zahlreichen Uraufführungen aktuellster
Musik als einer der wichtigen Interpreten der Schweiz hervorgetreten. Bei der Edition
Wandelweiser Records ist 2006 eine CD mit Tim Parkinson’s Cello piece
erscheinen. |
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Manfred Werder, Klavier, Gitarre, Diverse Objekte (Zürich) Manfred Werder, Komposition (Zürich) Geboren 1965. Komponist, Interpret, Kurator. Projekte Komposition (Auswahl): 2006 Aktualisierung von stück 20043 im
öffentlichen Raum von Tôkyô. Tonträger – Dokumentation der Aktualisierung
von 2006 im öffentlichen Raum von Tôkyô (skiti01 Tôkyô). Aktualisierung von 2006 im öffentlichen Raum
von Tôkyô. Aktualisierung von 2006 während eines Monats
im Gessner-Garten des Alten Botanischen Gartens in Zürich. Aktualisierung von ein(e) ausführende(r)
seiten 218-226 im Medium des Tonträgers (Edition Wandelweiser Records). 2005 24 Stunden für eine(n) oder einige
ausführende(n) in den Innen- und Aussenräumen eines Hauses in der Los Angeles
Area. Projekt Silent place events in Tôkyô, Kyôto,
Nagoya, Kôbe (22 Stunden mit 2 ausführende). Publikation des
Essays La musique du silence, ou «le sonner» du monde in China / Europe.
Percussions dans la pensée. A partir du travail de François Jullien. in Paris
(PUF, 2005). Projekt Être là
– suivre une activité am Centre Culturel Suisse in Paris (8 Stunden mit
ein(e) ausführende(r)). 2004 10 Tage mit 2
ausführende am ‚Huddersfield Contemporary Music Festival‘. Aktualisierung von stück 1999 über den
Zeitraum eines Jahres im klangzeitraum in Zürich. 48 Stunden für eine(n) oder einige
ausführende(n) im öffentlichen Raum von Monthey. 6 Stunden mit ein(e) ausführende(r) in
München. 6 Stunden mit ein(e) ausführende(r) in
Berlin (3. Berliner Projekt von incidental music). 2002 5 Tage mit für eine(n) oder einige
ausführende(n) am California Institute of the Arts in Valencia, CA. The Holland
Tunnel Project in 6 Tage mit für eine(n) oder einige
ausführende(n) im Musée d’Art Moderne et Contemporain (mamco) in Genève. 2 Tage mit für eine(n) oder einige
ausführende(n) im Helmhaus in Zürich. 2000 8 Tage mit 3 ausführende in Bruxelles. 1999 One month of stück 1998 an der
Northwestern University, |
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